maC.loG - mixed hot shit from berlin
 

_ cape francisco

vom ersten tag an und immer wieder muss ich Kapstadt mit San Francisco vergleichen und finde nicht wirklich viele unterschiede: das klima ist ähnlich, die architektur präsentiert sich in viktorianischem Stil mit erkern und in pastell-farben vor der ein oder anderen palme. Downtown Kapstadt umfasst eine handvoll hochhäuser mit "Shell" oder "LG" logo die zwischen schachbrett-strassen wie "Church" oder "Long street" in die höhe gebaut wurden.

in Cape Town leben 800.000 leute (in SF ca. 600.000) und in der gesamten Kapstadt-region knapp 3 Mio (die Bayarea in SF umfasst ca. 5 Mio). San Francisco hat sein Alcatraz und Kapstadt hat eben Robben Island, auf dem einst Nelson Mandela in wunderbarer kulisse eingesperrt war. das schwule Castro Viertel heisst in südafrika Sea Point und bietet neben "Health Food", Smoothies auch fitnessstudios und regenbogen-flaggen. wer viel geld hat fährt hier wie dort BMW oder AudiTT und wer weniger hat fährt mit stolz alte rostige Ford Mustangs oder VW Käfer durch die steilen strassen. es wird wenig geraucht, viel wein getrunken und noch mehr gejogged - fahrrad fährt man fast gar nicht. man frühstückt bei "New York Bagels" und kann danach in die umliegenden "Winelands" fahren und dort den hochprozentigen dunklen südafrikanischen rotwein probieren - zur dämmerung fährt man auf den "Signal Hill" (vgl. Twin Peaks, SF), um dort mit anderen sonnenuntergangsanbetern aus dem auto die sonne im atlantik versinken zu sehen (vgl. pazifik).

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_rookie bar husemannstrasse berlin

da ich weiss, dass sich auf dieser seite nur nette und angenehme menschen tummeln (meine leser sind die schlausten - die coolsten - die grössten!) werde ich jetzt mal einen geheimtip posten:

* Rookie
* Husemannstrasse 31 (zwischen Danziger und Sredzki)
* natürlich im Premzlauer Berg, Berlin.

dort ist es lauschig, nett, auditiv hochwertig, wohnzimmerig und es liegt im orangelicht-viertel...

das rookie ist genau so, wie die kneipe die ich gerne aufmachen würde - bis hin zu den allgegenwärtigen salzstangen.

Rookie, Husemannstrasse 31, 10435 Berlin
(natürlich Prenzlauer Berg)

Empfehlungen: Rjocha, Rothaus Tannenzäpfle und der stets hochklassigen Musik lauschen...

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_wash'n'go

morgen geht's los.
es ist 21:26 und ich sitze noch im büro.
morgen um 17uhr sitzen wir bereits im flieger nach cape town, south africa. und ich plane morgen noch sport zu machen um so richtig relaxed nach zwei sauna-gängen in die flugzeugsessel zu fallen, einige scotch und rotwein zu trinken um so richtig schön zu schlafen. vergiss es maC!

morgen muss ich packen, flugtickets abholen, telefonieren, essen, koffer nochmal aufmachen weil was vergessen...
sport?! ha!

also ich geh jetzt mal nach hause...

bevor ich es vergesse: hier werde ich live und plugged von unseren reisen berichten.

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_liquid dromed

der winter hat begonnen.
am sonntagmittag kann man nicht mal mehr einen vernünftigen anti-post-alkoholische-depressions-spaziergang durch den berliner osten machen: der minus 2 grad kalte eiswind der durch die strassenschluchten fegt nimmt einem den atem!

dann schon besser ins Liquidrom und im grossen floating-becken bei eso-konsenz-mukke im salzwasser schweben. perfekt für den drohenden winter auch die trocken- und dampfsauna, sowie die heisse badewanne im aussenbereich. im Lunarium kann man sich nicht die sonne, dafür aber den kunst-mond auf den körper scheinen lassen (flugsalbe ist selbst mitzubringen!).

der eintritt ist mit fetten 15 EUR für die ersten 2 stunden zwar hoch, es lohnt sich aber!

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_in freiburg ändert sich nix

ich bin in freiburg's wohl legendärstem club: dem "cräsh" am hauptbahnhof.

zeitmaschine! ich befinde mich im jahre 1990, es ist donnerstag abend und damit die obligatorische "wave nacht". die musik hört sich an wie die aus der gruft/wave-szene ende der 80er jahre: unbekannte todesanbeter aus deutschland singen englisch zu den üblichen gruft-sounds. zwischendurch läuft auch mal Cure. die anwesenden szene-freiburger sind ausschliesslich in schwarz gehüllt: schwarze schuhe mit riesigen spitzen, schwarzer lippenstift, schwarzer liedstrich und schwarzer bodenlanger mantel. die bewegungen der tanzenden sind schleppend: links-vor, rechts-vor und mit den armen gelangweilt schwingen als würde man mit einem spaten ein frisches grab ausheben.

einzige lüge an der beschreibung der situation ist das datum: wir befinden uns im jahre 2002 und ich bin nach knapp 7 jahren mal wieder im Cräsh, wo ich mit Rock und Cingo am adams-family-flipper lehne und die freispiele knacke - auch der flipper stand schon 1995 hier. das Cräsh kostet jetzt 1,50 € eintritt (verzehrgutschein), und das scheint mir das einzige was sich wirklich geändert hat.

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_berlin ändert sich stündlich

...vielleicht nicht wirklich stündlich aber doch in sehr kurzen intervallen. heute abend bin ich nach anbruch der dunkelheit mal wieder in meinem lokalen prenzl'berg-kietz spazieren gegangen - aus gründen der höheren wertigkeit nenne ich das ab einer dauer von einer stunde "walking meditation". bei meiner bewegungs-meditation ist mir dann aufgefallen wieviel sich schon wieder in meiner unmittelbaren umgebung geändert hat: aus "holly's waschsalon" ist mit viel orangener innenbeleuchtung das "cafe holly - washhouse" geworden, ein neuer head-shop preist seine wasserpfeifen und beleuchtungskonzepte an, und in einem kleinen schaufenster neben der "wohnzimmer bar" entdecke ich bücher zum thema "kommunikation mit tieren".

die anwälte in der kollwitzstrasse arbeiten leise in lichtverhältnissen die mir von gerhard-schröder-wahlplakaten bekannt sind und zahlreiche kleinstunternehmen, die wohl der new-economy zuzuordnen sind, werkeln an 19-zoll monitoren an ihren virtuellen produkten. als ich schliesslich am trash-italiener auf der stargarderstrasse vorbeikomme und das "alle pizza und pasta für 3.50€"-angebot nach zwei jahren immer noch dort sehe, bin ich beruhigt und gehe noch in die kastanienallee um dort einen vegetarischen cheese hot dog zu ordern.

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_the torgon experience 2002

the torgon experience

jetzt warte ich wieder ein jahr.
ich warte auf eine zeit in der zeit kaum eine rolle zu spielen scheint - ausser wenn sich die tage dem finalen sonntag nähern. eine periode die lediglich 1/52 jahr lang dauert und deren einfluss auf mein leben wichtiger ist als manch ein monat der mit routinierter eintönigkeit an mir vorbei wabert. 2001 war ich in portugal und lagerte an einem dolmengrab als sich die torgon-gemeinschaft traf und die flugzeuge in die zwillingstürme rasten - dieses jahr konnte ich wieder dabei sein.

beim treffen in torgon hat man das gefühl an etwas grossem teil zu haben: das eigene selbst (dessen existenz mehr als zweifelhaft ist) zerfliesst in ein kollektives unter- und überbewusstsein und wabert im takt der wach/schlaf-frequenz. 51 wochen im jahr habe ich probleme morgens aus dem bett zu steigen, in torgon weckt mich der gesprächsteppich des frühstückstisches und lässt mich sanft eine treppe nach unten gleiten. ich will keine minute von all dem verpassen!

das torgon-camp ist ein biotop jenseits der trash-realität die uns die medien glaubhaft machen wollen, die torgon-summe ist mehr als die addition der einzelnen menschen und teile. das torgon-erlebnis ist das erbe von trauchgau-events im allgäu: ein spirituelles happening bei dem man rationale faktoren durch freundschaft, liebe und emotion ersetzt kann -- wenn man möchte...

ich warte wieder ein jahr.

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